…Über den Wolken muss die Freiheit wohl
grenzenlos sein,
oder wie meine Mutter immer so schön sagt:
„owa kemma duast
imma“.
Der Anfang vom Ende…
Kapitel 1👜
Packen für die Heimreise, der Teufel steckt im
Detail.
Allgemein warte ich gerne bis zur letzten
Minute, auch beim Packen meiner Taschen habe ich mir meine Gepflogenheiten beibehalten.
Der Morgen des Abflugs war ein Drama wie es nicht besser geschrieben werden
hätte können. Es war einfach viel zu viel! Mir war nicht bewusst, dass ich in Namibia
doch so einiges gekauft hatte. Meine 4 Jacken hätte ich zu Hause lassen können
und von den Schuhen fange ich gar nicht erst an zu sprechen.
Leider hat es nicht alles über die Grenze
geschafft. Diverse Kosmetikartikel und auch Schuhe blieben vor Ort.
Kapitel 2 🚗🚩🚗
Am Flughafen Teil 1
Nach dem Desaster beim Packen ging es dann doch
endlich Richtung Flughafen (Flughafen Walvisbay ist ein Baumhaus ohne Baum).
Ein kühler und nasser Tag erwartete mich auf dem Weg entlang der Küste. Die
Wellen peitschten nur so in den Strand.
Angekommen am Flughafen, hieß es erstmal
warten, ich war leider etwas zu früh dort. Nach einiger Zeit kam mir das Ganze
aber dann doch etwas Spanisch vor. Kurz vor dem eigentlichen Abflugtermin gab
es immer noch keinen Check In. Dann tat sich aber doch etwas. Ein Mitarbeiter
der SA Express kam zum Schalter und teilte uns mit, dass aus technischen
Gründen der Flieger erst in 4h starten wird.
Meine Bedenken, dass ich dann meinen
Anschlussflug nicht mehr erreichen würde, wurden abgetan.
Es ging also wieder zurück in die Unterkunft.
Am Flughafen wollte ich auch nicht warten.
Am Flughafen Teil 2
Ein zweites Mal an diesem Tag fuhren wir also
Richtung Flughafen entlang der Küste mit den peitschenden Wellen. Ein zweites
Mal sah ich nochmal dieses unfassbare Panorama über Meer und Wüste.
Ein zweites Mal wurde vor dem Flughafen
geparkt. Ein zweites Mal habe ich auf den Check In gewartet.
ÜBERRASCHUNG der Flug wurde wieder verschoben
und mir wurde wieder versprochen, dass ich meinen Flug in Johannesburg
erreichen werde.
In der Unterkunft scherzte ich noch, dass man
mir doch bitte mein Zimmer freihalten soll, denn ich würde wiederkommen.
Der Weg vom Flughafen zurück
Spoiler bereits in der Überschrift. Nach
wenigen Minuten am Flughafen war mir bewusst, dass es heute nichts mehr wird.
Da es leider schon nach 17 Uhr Ortszeit war, hatte die INFORMATION AM FLUGHAFEN
bereits geschlossen, auch das Personal der SA Express war nicht mehr vor Ort.
Nur durch ein Telefonat mit der Hotline kam jemand aus dem Büro. Da wurde mir
auch mitgeteilt, dass ich morgen nochmal kommen darf, denn der Flug an dem Tag
wurde komplett gestrichen. Das heißt alle 3 Flüge.
Kapitel 3 ✈🛄
Am Flughafen Teil 3
Der Tag danach. Ein sonniger und windiger Tag
erwartete mich. Wieder entlang der Küste, wieder das Panorama, wieder die
Wellen. WIEDER VERSPÄTUNG!!!!
Meine Geduld war am Ende. Das Problem diesmal,
ich hatte bereits eingecheckt. Tickets waren in der Tasche, das Gepäck bereits
weg. Raus konnte ich auch nicht mehr so leicht. Habe ich bereits erwähnt, dass
die Mitarbeiter vor Ort unfassbar engagiert waren? IRONIE
Jetzt stand ich im wahrsten Sinne des Wortes
verlassen auf weiter Flur.
Ohne WiFi / mit unbekannten Datenvolumen. Leben
am Limit!
Nach einer guten Stunde wurde ich dann doch mal
fündig und versuchte aus der Dame alle erdenklichen Informationen zu bringen.
Sie beteuerte mir immer wieder, dass ich noch heute Namibia verlassen werde.
Die Dame hatte Recht, ein paar Minuten später saß ich im Flieger.
Mein Flug SA Express
Im Flieger angekommen, hatte ich ein komisches
Gefühl. Mir wäre es lieber gewesen nicht zu fliegen. Der Flieger war bereits zu
Kolonialzeiten im Einsatz. Dort wurde er dem technischen Zustand zufolge auch
das letzte Mal gewartet.
Der Start war holprig und auch das Fahrwerk war
etwas, nennen wir es speziell. Turbulenzen und sonstige Probleme können bei
solch kleinen Maschinen gerne mal auftreten, soweit so gut. Als die Lichter
ausgingen, wurde ich etwas unentspannt und die Geräusche direkt unter mir im
Raum des Fahrwerks verhießen nichts Gutes.
Das Drama nahm seinen Lauf. Viel zu dicht über
dem Boden kam ich ins Schwitzen und sah mein Leben an mir vorbeiziehen. Ich
dankte ab.
Kapitel 4 💺
Mein Flug SAA
Eingepfercht wie die Tiere ging es in einem Bus
von dem Flugzeug in Richtung Terminal. Sicher war aber noch niemand, erst als
sich die Türen öffneten und ich den Eingang sah, war ich erleichtert.
Erstmal was essen! Es gab Toast, Eistee, Free
Wifi und Duty-Free! Willkommen in Johannesburg.
Nach einem kleinen Stopp ging es dann auch
schon weiter zum nächsten Drama! Das Drama war Mitte 40, weiblich und dem
hysterischen Dialekt nach aus Schwaben. Auf gut bayrisch: a Rindvieh!
Durch die Umbuchung gab es ein Problem mit den
Plätzen. Als ich bereits bequem in meinem Sitz saß, kam besagtes Rindvieh
mitsamt Anhängsel angelaufen und fing auch sofort an zu plärren. Binnen weniger
Sekunden habe ich verstanden, dass das ihr Sitz ist und sie sofort hier Platz
nehmen will! Aufgrund meiner nicht von ihr erwarteten entspannten Reaktion
geriet sie komplett in Panik und schrie nun auch ihren Mann an. Der arme Kerl.
Ich entschuldigte mich bei der Dame und ging! Jegliche
Art einer Unterhaltung war mit ihr nicht möglich. Auch war mir bewusst, dass
sie nicht in der Lage gewesen wäre, neue Plätze zu organisieren.
Nach meinem Gang zur Crew bekam ich einen neuen
Platz. Dies war eine ganze Reihe nur für mich. Welch ein angenehmer Flug. An
dieser Stelle muss ich auch mal die Crew der SAA und der SA Express emporheben
und loben. Stets freundlich und mehr als nur bemüht, fühlte ich mich sehr wohl.
Kapitel 5 💸
Ich liebe Service
Aufgrund meiner Verzögerung konnte mich niemand
am Flughafen holen. Darum organisierte ich einen Fahrer mitsamt Auto.
Danke an Herrn Mark Philipp Chauffeurservice für die
einfache Buchung und die tolle Fahrt.
Endlich wieder zu Hause gab es erstmal ein
Zwiebelmettbrot mit einer kalten Schokolade. Dahoam is Dahoam!
the shade is real |
❗Was
gibt es noch zu sagen...
Langstreckenflüge
Unfall in Australien
☀️ - Grüße
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Fotos und Inhalte sind von mir und stehen nur mir zur Verfügung.
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